
Jagd
Der Cocker Spaniel zählt zu den Jagdhunden und zwar zur Gruppe der Stöberhunde. Dies ist in den letzten Jahrzehnten schon etwas in Vergessenheit geraten ist, da sich der Cocker Spaniel vorwiegend als Begleit- und Familienhund etabliert hat. Unter den Kennern dieser Rasse finden sich heute zunehmend mehr passionierte Jäger, die die Anlagen und die unermüdliche Arbeitsweise der Cocker Spaniel zu schätzen wissen. Im jagdlichen Gebrauch werden Cocker Spaniel zum Stöbern, Buschieren, zur Wasserarbeit, zum Verlorenbringen und zur Schweißarbeit eingesetzt. Typische angewölfte Eigenschaften der Cocker Spaniel sind die Anlage zum Stöbern, Wasserfreude, eine gute Nase und je nach Linie der Spurlaut. Generell gilt der Cocker Spaniel als agiler und fröhlicher jagdlicher Begleiter; Wildschärfe oder gar Mannschärfe sind unerwünscht.
Positiv ist, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Cocker Spaniel, die bei jagdlichen Prüfungen vorgestellt wurden und diese erfolgreich bestanden haben, kontinuierlich angestiegen ist. Durch die Beschäftigung mit der Rasse der Cocker Spaniel, hat auch dazu geführt, dass ich mir meinen Wunsch erfüllt hatte, die Jagdausbildung zu machen und die Jagdprüfung abzulegen. Wenn man in den jagdlichen Betrieb schnuppert, erkennt man, dass Jagd nicht nur einfach ein Hobby ist, sondern viel Einsatz, Zeit und Passion vom Jäger verlangt. Wer es sich leisten kann, mit seinen Cocker Spaniel auf die Jagd zu gehen, verfügt über einmalige Erlebnisse, Erinnerungen und eine tiefe und innige Verbindung mit seinem Cocker. Die mit meiner Molly abgelegt Anlagenprüfung und die durchgeführten Nachsuchen mit Alec werden mir ewig in Erinnerung bleiben.